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Liebe Nachbarn und Mintrop-Kiez Freunde,

Klarheit statt Nebel: Kiez-Neuigkeiten im New-vember

Alles Gute in Kürze, der Mintrop-Kiez News Ticker für November:

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(K)ein stilles Örtchen

Die öffentliche Toilette mitten im Trubel des Stresemannplatzes wurde mit großer Aufmerksamkeit durch die Presse am 24.10. von Miriam Koch, als Beigeordnete Dezernentin für Kultur und Integration, eröffnet. Es handelt sich um eine Öko-Toilette, die eigenständig ohne Anschlüsse an die Kanalisation etc. betrieben wird. Sie ist kostenfrei und vornehmlich für die Nutzer der Schlafstelle am Stresemannplatz gedacht. Sie wird täglich von einer Firma gereinigt.

Es hat große Mühe gekostet und hat 1,5 Jahre gedauert, um diese Toilette zu installieren. Unser Dank gilt vor allem Petra Berghaus als Projektleiterin vom Amt für Integration und Migration.

In Anbetracht dessen sind wir als Initiative, die die Idee angeregt hatte, sehr enttäuscht über das bisherige Ergebnis. Wir hatten uns durch die Toilette eine wesentliche Verbesserung für das Umfeld versprochen.

Die Anlage wird zwar angenommen, führt jedoch leider zu einer Verdichtung von Problemen. Leute schlafen in der Toilette und hinterlassen sie sehr schmutzig.

Es gibt die Rückmeldungen von der AWISTA und Anliegern, dass rund um die Anlage vermehrt Fäkal-Verunreinigungen stattfinden. Auch wurde mehrfach beobachtet, dass nach wie vor auch tagsüber die umliegenden Hauseingänge und Baumscheiben zum urinieren etc. genutzt werden. Wir beobachten die weitere Entwicklung.

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Großes Kino im kleinen Kiez

Der WDR drehte für die Lokalzeit Düsseldorf im Kiez. Dazu nahmen drei aktive Damen der Mintrop-Initiave den WDR mit auf einen Spaziergang durch den Kiez, um mit verschärften Blick auf die Schwachpunkte in den Straßen aufmerksam zu machen. Statements waren zu hören wie: „Es gibt zu wenig betreute Tagesaufenthalte für Menschen mit dem Lebensmittelpunkt Straße“ und „Ich wohne seit 40 Jahren hier – und das gerne!“. Zum Ende des Beitrags kam Dezernentin Miriam Koch zu Wort. Sie hat die Probleme des Kiezes von Anfang an ernst genommen und wo möglich die Initiative unterstützt. - Der Bericht wurde am Fr. 28.10.2022, 18:10 Uhr in der Lokalzeit Düsseldorf ausgestrahlt.

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Reinschaun bei Scheuren

Anfang November wurde in dem Schaufenster der Schlafstelle der FranzFreunde mit dem Eingang zur Scheurenstraße das Plakat zu Caspar Johann Nepomuk Scheuren, dem Düsseldorfer Maler, Illustrator und Akademieprofessor, installiert. Eine Aktion von Inge Sauer mit „Unsere Straßen unsere Künstler, die Düsseldorfer Malerschule in unseren Straßen“ und dem QRator des Mintropolis e.V. Diese Aktion soll den Standort aufwerten. Zuvor war das Fenster mit einer Rettungsdecke verhangen. Inge Sauer und wir danken dem Amt für Migration und Integration und den FranzFreunden für die Erlaubnis, das Fenster zu gestalten.

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Ist was Doc?

Die Ersatztherapiepraxis von Frau Dr. Anheyer zog zum 19.11.2022 um nach Flingern. Damit verschwindet eine Anlaufstelle für medikamentös unterstützte Suchttherapie aus unserem Kiez. Leider ist gerade diese Anlaufstelle aus unserer Sicht eine der unproblematischsten im Kiez gewesen. Wir wünschen Frau Dr. Anheyer und ihren Patienten viel Erfolg und alles erdenklich Gute. Wir sind gespannt auf die neuen Mieter und hoffen wir sehr, dass diese zur weiteren Verbesserung des Umfeldes beitragen werden.

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4. Runder Tisch: Sozialer Ring rund um den Hauptbahnhof

Zum Thema Konzepte zur Entzerrung der Anlaufstellen für Obdachlose, Menschen mit Lebensmittelpunkt Straße und anderen Menschen in prekären Lebensverhältnissen hat es mehrere Treffen und Gespräche der Initiative und des Vereins gegeben. Bei unserem 4. Runden Tisch mit Frau Prof. van Riessen (Studiengang Soziale Arbeit der HSD), Prof. Rinhold Knopp (Dekan des Fachbereichs Sozial- und Kulturwissenschaften) und Michael Harbaum von der Drogenhilfe e.V. wurde uns erläutert, wie -mit dem Weg über die Politik - Aufträge in die Verwaltung eingespielt werden können, um der Forschung entsprechende Aufträge für eine Studie oder ein Konzept zu erteilen. Nach vielen, sich direkt anschließenden, sehr offenen Gesprächen mit Vertretern aus Politik und Verwaltung, verschiedener Träger und Vereine, haben die Initiative und Mintropolis e.V. beschlossen, den sehr langwierigen Weg, mit ungewissem Ausgang, zu umgehen. Wir werden mit den betroffenen Dezernaten direkt Kontakt aufnehmen und selbst Vorarbeiten für eine umfassende Betrachtung, im Sinne von Materialsammlungen, Erfassung der derzeitigen Anlaufstellen etc., einbringen.

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WegRäumende

Die mit den blauen Westen ausgestatteten WegRäumenden der Drogenhilfe e.V. sind des Öfteren in unserem Kiez unterwegs, um unsere Straßen und Grünflächen von Müll und Unrat zu befreien. Besonders bemerkenswert finden wir die gute Laune und positive Stimmung, mit der sie ans Werk gehen. Um unsere Dankbarkeit und Wertschätzung zum Ausdruck zu bringen, möchten wir die umtriebigen Helfer zu Kaffee und Kuchen einladen.

Es werden noch KonditorInnen und BäckerInnen gesucht. Bitte über das Kontaktformular melden.

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Offene Ohren

Der OSD hat auf unseren Wunsch hin dieses Jahr eine weitere offene Sprechstunde am Stresemannplatz ermöglicht. Am 25.10.22 nachmittags nahm der Ordnungs- und Servicedienst Anregungen und Wünsche aller Besucher rund um das Thema Sauberkeit, Sicherheit und Ordnung am Platz entgegen. Auch die Polizei und Sozialarbeiter fanden sich zu der Sprechstunde ein. Zahlreiche Anwohner nutzten die Gelegenheit, sich zu ihren Sorgen und Nöten rund um die Themen des Kiezes Gehör zu verschaffen. Der OSD stand auch beratend bereit zum Umgang mit dem leider teilweise störenden Verhalten der Menschen mit Lebensmittelpunkt Straße, insbesondere am Stresemannplatz. Es entstanden emotionale, aber auch konstruktive Gespräche mit vielen verschiedenen Meinungen zu den Problemen des Viertels. Danke an den OSD und alle Beteiligten!

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Sondernutzung Außenterrassen

Die Initiative konnte durch Anfragen bei der zuständigen Stelle des Ordnungsamtes einige Außenterrassen identifizieren, deren Genehmigung abgelaufen oder gar nicht erst eingeholt worden war. Diese Außenterrassen wurden mittlerweile aufgelöst bzw. entfernt.

Wenn ihr selbst eine Terrasse bemerkt, die nie genutzt wird oder besonders verschmutzt wirkt, wendet Euch bitte an die unten stehende E-Mailadresse: sondernutzung.ordnungsamt@duesseldorf.de

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Zeigt her Eure Kleider...

...sollte es eigentlich rund um die öffentlichen Kleidercontainer nicht heißen.

Wir haben der zuständigen Stelle des Umweltamtes eine Fotodokumentation, die wir über mehrere Wochen zusammengestellt haben, übergeben. Fakt ist, die Vermüllung des Kleidercontainers an der Scheurenstr./Ecke Adersstr. ist weniger häufig und nur von kurzer Dauer. Wir als Anlieger und auch die Mitarbeiter des Büdchens schreiten öfter beherzt zur Tat. Anders verhält es sich leider am Kleidercontainer auf dem Mintropplatz, hier lagen mehrmals täglich die Kleider aus dem Container auf dem Platz verteilt herum.

Nun wurde der Container am Mintropplatz entfernt. Seitdem sieht es auf dem Platz auffällig sauberer aus. Auch der freie Blick ist eine positive Veränderung. Wir stehen weiter mit dem Umweltamt in Kontakt und hoffen, dass der Container nun nicht durch einen anderen, sogenannten Tresorcontainer ersetzt wird.

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Alles Schrott?

Eine merkliche Änderung ist beim Ordnungsamt zu bemerken, was die Handhabung von Schrotträdern angeht. Nach langer Stagnation in diesem Bereich sind im Mintrop-Kiez in letzter Zeit überraschend viele von der Initiative gemeldete Schrotträder vom Ordnungsamt identifiziert und markiert worden. (Dass gewerbsmäßige Sammeln von Privaträdern im öffentlichen Raum ist übrigens nicht erlaubt.) In nächster Zeit werden die markierten Schrotträder aus dem öffentlichen Raum entfernt. Wir bleiben dran. Bitte meldet ebenfalls auffällige Schrotträder oder größere Ansammlungen von aneinander geschlossenen Fahrrädern beim Ordnungsamt unter:

Hier Schrotträder melden
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5. Runder Tisch: Gestaltung öffentlicher Raum

Am Donnerstag den 23.11. gab es den 5. Runden Tisch der Initiative und des Vereins. Dieses Mal war der Schwerpunkt die Gestaltung des Mintropplatzes und der öffentliche Raum bis hin zum Stresemannplatz.

Der Architekt Mario Reale, der auch die drei Hotels an der Harkortstraße entworfen und gebaut hat, stellte seine Entwürfe für den Kiez vor.

Nach anregender Diskussion haben wir festgelegt, dass wir bei der Verwaltung die Bürgerbeteiligung bei der Gestaltung des Mintropplatzes und Umgebung, die bereits in 2020 vom Amt für Verkehrsmanagement zugesagt wurde, einfordern wollen.

Im Vorfeld werden wir die Anwohner, Anlieger und die Mitglieder der Mintrop- Kiez Initiative über unsere Wünsche und Anregungen informieren und sie für die Beteiligung mobilisieren. Wir möchten jetzt schon die Weichen stellen, um die Gunst der Stunde zu nutzen, wenn in 2025 die Rheinbahn-Haltestelle verlegt wird. Das ist die Chance, den Platz und die Umgebung nachhaltig zugunsten einer besseren Aufenthaltsqualität zu verändern.

Als praktische Zwischenmaßnahme hat unser stellvertretender Bezirksbürgermeister Marko Siegesmund zugesagt, einen Ortstermin mit der AWISTA und der Mintrop-Kiez Initiative zu organisieren, um einen besseren Stellplatz für die Glas- und Papiercontainer auf dem Mintropplatz zu finden. Wir hoffen, dass dies spätestens im Januar stattfinden wird.

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Mintropolis e.V.

Förderanträge:
Leider wurden die Anträge für die QRatoren über die wir im letzten Newsletter berichtet haben von der Bezirksvertretung 3 abgelehnt. Wir versuchen nun andere Förderquellen zu ermitteln

Nach einigem Austausch mit dem Galeristen der Street Art Galery „Pretty Portal“ (Organisator der Street Art Aktion rund um den Bilker Bahnhof) und Florian Kuhlmann, erfahrener Kulturorganisator (Digital Artist und Kulturorganisator) haben wir das Street Art Projekt jetzt beim Kulturamt beantragt. Bei der Idee die Street Art in den Kiez zu bringen hat sich Florian Kuhlmann maßgeblich für das Projekt engagiert und Mintropolis e.V. mit seiner Erfahrung im Kulturbetrieb bei der Antragstellung zur Förderung des Projektes geholfen. Klaus Rosskothen hat zugesagt das Projekt zu leiten. Wir hoffen, dass wir die Förderung für das Projekt in unserem Kiez bekommen.

Wir freuen uns über finanzielle Zuwendungen jeder Art, um unsere Tätigkeiten und Aktionen zu unterstützen.

Kontoverbindung:
Mintropolis e.V.
Deutsche Skatbank
IBAN: DE79 8306 5408 0005 2481 67
Kontakt: mail@mintropolis.de

Spenden sind steuerlich absetzbar. Eine entsprechende Spendenquittung stellen wir Ihnen auf Wunsch gerne aus.

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Adersstraße 93
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