Liebe Nachbarn und Mintrop-Kiez Freunde, Long Time No See,
|
Der immer schlechter werdenden Situation am Mintropplatz will auch ein Beschluss der Bezirksvertretung 3 entgegen wirken. Für Investitionen in Höhe von 400.000 € zur Umgestaltung des Mintropplatzes soll dem Abwärtstrend Einhalt geboten werden. Wir wollen und werden aktiv mit unseren Mitstreitern und Anliegern an der Umgestaltung teilhaben. Wir konnten auch Mario Reale von den green! architects gewinnen uns zu beraten. Zu diesem Thema wurde in der RP einen Leserbrief und Kommentar von unserer Initiative veröffentlicht. Gerne nehmen wir über unsere Kontaktmail Wünsche zur Platzgestaltung auf.
Die Initiative besuchte den Leiter des Café Pur der Diakonie Kai Lingenfelder am Mintropplatz. Wir erfuhren viel über den Alltag in der Einrichtung. Unsere Einschätzung ist, dass hier sehr gute Sozialarbeit stattfindet. Es gibt mittlerweile auch einen mobilen Arzt. Der Chef selbst sammelt übrigens morgens vor Dienstantritt Abfälle rund um seine Einrichtung ein. Kai Lingenfelder hat auch unser Bedürfnis nach Entzerrung der Anlaufstellen und unserem Wunsch nach mehr Durchmischung und Miteinander bestätigt. Wir werden gemeinsam überlegen, wie wir dies in die Umgestaltung des Mintropplatzes einfließen lassen können.
Bei unserem Besuch im Café Pur wurde auch die Frage des verschwundenen Briefkastens der deutschen Post an der Harkorthstraße erörtert. Er wurde bei einem Unfall umgefahren und lag auf dem Boden. Daraufhin wurde er von der Post abgeräumt. Wir werden versuchen heraus zu finden, ob dieser zeitnah ersetzt werden kann. Für die Klienten der Einrichtungen ist es sehr wichtig Ihre Post direkt einzusenden. Aber auch für alle anderen Anwohner ist dies ein Ärgernis, dass es den Briefkasten zur Zeit nicht mehr gibt.
Studenten des Studienganges Soziale Arbeit der HSD erforschen den Sozialraum in den Straßen unseres Kiezes. Hier befragten sie Anwohner nach einem von Ihnen gestalteten Fragebogen. Die Studenten sind in der Klasse von Frau Prof. van Riessen. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse und werden berichten.
Ein Ergebnis des letzten runden Tisches der Initiative im Sommer, mit den sozialen Trägern vor Ort (FranzFreunde, Diakonie, Bahnhofsmission): Mit Frau Prof. van Riessen, der Drogenhilfe e.V. und einer Vertreterin von FiftyFifty trifft sich die Initiative Mitte Oktober, um alle auf den jetzigen Stand zu bringen. Danach soll eine kleine Gruppe aller sozialen Träger mit unserer Initiative unter Anleitung von Frau van Riessen ein übergeordnetes Wunsch-Gesamtkonzept von Tagesaufenthalten und Anlaufstellen für Menschen ohne Obdach oder mit Lebensmittelpunkt Straße zu entwerfen. Dies soll eine Gedankengrundlage für reale Planungen werden. Später werden auch Politik und Ämter einbezogen werden um zu sehen, was tatsächlich realisiert werden kann.
Aufräumer der Drogenhilfe e.V. haben bei uns im Kiez geholfen und vor allem die Grünfläche vor der Ersatztherapie Ausgabestelle von Frau Dr. Anheyer von Müll befreit. Damit sind Sie einem Wunsch unserer Initiative gefolgt. Denn die AWISTA reinigt laut Plan lediglich Gehsteige und Straße. Wir freuen uns, wenn die Aufräumer regelmäßig bei uns vorbei schauen. Aber auch wenn jeder an seiner Baumscheibe oder Grünfläche beherzt zugreift, können wir das Bild verbessern.
Die verwaisten Waschbeton-Blumenkübel, die bei unserer Pflanzaktion nicht an Paten vermittelt werden konnten werden abgeholt. Ein Blumenkübel auf der Scheurenstr. konnte bereits von einem unserer Mitinitiatoren, dem Küchenhaus Thelen, abgeräumt werden. Der zweite Kübel auf der Adersstr. wird auf unseren Wunsch freundlicherweise im Oktober in Zusammenarbeit mit der AWISTA, Gartenamt und Amt für Verkehrsmanagement abgeholt.
Verteilen von mehrsprachigen Infos zu Mülltrennung und Sperrmüll der AWISTA. Angehörige der Initiative beobachteten immer wieder, dass manche Nachbarn, die aus anderen Ländern stammen, unsachgemäß mit Müllentsorgung, Sperrmüll etc. umgehen. Viele von Ihnen wissen gar nicht, wie die Mülltrennung in Düsseldorf vorgenommen wird und dass Sperrmüll angemeldet werden muss. Wir haben die mehrsprachigen Infos, die auf der AWISTA Webseite angeboten werden, ausgedruckt und an die entsprechenden Nachbarn verteilt. Dabei ergaben sich auch nette Gespräche, in Fremdsprachen oder mit „Händen und Füssen“.
Teams-Meeting der Initiative und der ISG Graf-Adolf-Straße mit der Amtsleitung Frau Ulrike Lappessen des Bauaufsichtsamtes und der Stabstelle der Dezernentin Frau Zuschke zur Tankstellenruine am Stresemannplatz. Wir konnten zusammen mit Herrn Horst Harguth von der ISG GAST sehr deutlich machen, wie es um die Tankstellenruine steht und welche negative Ausstrahlung dies auf die Umgebung hat. Leider sind die rechtlichen Möglichkeiten der Behörde sehr eingeschränkt. Aus dem Büro von Frau Zuschke kam der Vorschlag, zunächst den Eigentümer der Immobilie nun von der Behördenseite anzuschreiben und ein Treffen mit einem möglichen Investor zu moderieren. Wir hoffen darauf, dass dies erfolgreich sein wird und der Investor noch Interesse an der Immobilie hat. Sollte das nicht gelingen, wird man sich wieder in Verbindung setzen.
Bei der gleichnamigen Veranstaltung am Schadowplatz haben wir uns als frisch gegründeter Verein Mintropolis e.V. mit anderen Düsseldorfer Vereinen präsentiert. Wir führten nette Gespräche, knüpften neue Kontakte und konnten unser Netzwerk erweitern.
Endlich wurde der gemeinnützige Verein, der die Mintrop-Kiez Initiative unterstützten soll, ins Vereinsregister Düsseldorf eingetragen. In der Satzung sind Quartiersentwicklung und Kulturprojekte auch über die Grenzen des Kiezes als wesentliche Ziele formuliert. Kürzlich konnten wir eine Webseite und E-Mailadresse des Vereins in unsere Mintrop-Kiez Webseite integrieren. Mintropolis e.V. lädt alle herzlich ein, die an Aktionen rund um den Mintrop-Kiez interessiert sind. Es ist nicht nötig, ein Vereinsmitglied zu sein, um uns zu unterstützen und selbst aktiv zu werden. Wir freuen uns über finanzielle Zuwendungen jeder Art, um unsere Tätigkeiten und Aktionen zu unterstützen. Kontoverbindung:
Mintropolis e.V., Deutsche Skatbank, IBAN: DE79 8306 5408 0005 2481 67
Kontakt: mail@mintropolis.de
Spenden sind steuerlich absetzbar. Eine entsprechende Spendenquittung stellen wir Ihnen auf Wunsch gerne aus.Das war das neueste aus dem Mintrop-Kiez. Bleibt gesund und fröhlich! Bis bald.
Du möchtest keine Newsletter mehr erhalten? Du kannst dich hier abmelden.
Omid Gudarzi E-Mail: info@mintrop-kiez.de |